STEVE HACKETT & THE UNDERWORLD ORCHESTRA - METAMORPHEUS


Label:INSIDE OUT
Jahr:2024/2005
Running Time:56:56
Kategorie: Non Metal
Re-Release
 

Steve Hackett war zwischen den Jahren 1971 und 1977 Gitarrist bei den Briten Genesis. Seit 1975 („Voyage Of The Acolyte“) verwöhnt uns der Komponist mit zahllosen, extravaganten und teilweise ungewöhnlichen Veröffentlichungen. Das klassische Musikunterfangen mit dem kompletten Orchester, erschien 2005 auf Camino Records und  ist ein solcher Release. Und da die meisten Recordings der Neuzeit bislang nur als CD erhältlich waren, gibt es nun bereits drei Themen, die auf Vinyl erhältlich sind. Das erste Werk besprach Kollege Thorsten Roggenbuck (http://www.crossfire-metal.de/29332-0-STEVE-HACKETT-LIVE-MAGIC-AT-TRADING-BOUNDARIES.html) und ich lege nun das instrumentale „Metamorpheus“ nach. Bereits des Öfteren hat der Six-Stringer sich diesen Kompositionsmöglichkeiten gewidmet und sein breitgefächertes Arbeitsgebiet erweitert.

Nun mutet vorliegender Longplayer eher wie Film-Musik aus Streifen wie „Der Pate“ oder „Chariots Of Fire“ an. Obschon man hier nicht in dem krassen Pathos von Jon Vangelis („1492: Conquest Of Paradise“, „Blade Runner“) eintaucht. Thematisch erfasst man ein Epos aus der griechischen Mythologie („Orpheus Und Eurydike“), wobei ich jetzt an dieser Stelle diesbezüglich nicht ausschweifen will. Musikalisch paart sich die akustische Gitarre des Protagonisten perfekt mit den Sounds des Orchesters, wobei ich hier die Leistungen von den beiden Violinistinnen Christine Townsend und Lucy Wilkins, den Cellist*Innen Richard Stewart und Sarah Wilson als auch den Trompeter Colin Clague, hervorheben möchte. Dieses Opus dürfte schon einige Laien zum Genre finden lassen, ohne Puritaner zu verschrecken. Übrigens ein schöner Name für das Orchester, muss Orpheus doch in die Unterwelt, um seine verstorbene Geliebte zurückzuholen.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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