Ein Mann namens Sina, der ursprünglich aus Teheran im Iran stammt, spielte 2013 das erste Mal auf dem Inferno Metal Festival in Norwegen. Dort gefiel es ihm so gut, dass er gleich da geblieben ist, denn seitdem ist er in Oslo ansässig. Das hat sich auch auf seine Musik ausgewirkt. Aus seinem Soloprojekt From The Vastland ist eine richtige Band geworden, die im Zwei-Jahres-Takt neue Alben rausbringt. „Tenebrous Shadow” ist nun schon das achte Langeisen der Formation. Musikalisch hat man sich dem norwegischen Black Metal verschrieben.

Die sieben Songs sind mit jeweils fünf bis sechs Minuten Spielzeit alle recht lang, gut gespielt und abwechslungsreich. Es gibt dezente Gitarrenmelodien. Diese tragen aber nicht zur Beschönigung des Sounds bei. Vielmehr spielt man Black Metal so, wie er in Norwegen heutzutage eben gespielt wird. Acts wie Urgehal, Taake, 1349 oder Gorgoroth fallen mir als passende Vergleiche ein. Die Produktion ist sauber und druckvoll. Und auch das stimmungsvolle, grau-schwarze Artwork gefällt mir richtig gut. So muss Black Metal heute klingen, wenn er zwar old school, aber nicht altmodisch sein soll!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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