DIE ÄRZTE - DAS SONDERHEFT - von Bernhard Kleinbruckner

Label: | SLAM MEDIA GMBH |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 100 Seiten |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
„Die Ärzte“ ist bereits Nummer 41 in der Sonderheft-Reihe des Slam Media Verlages. Wie der Titel bereits verrät, dreht es sich diesmal um Die Ärzte und damit eine der erfolgreichsten Punkband Deutschlands. Ich selbst mag und schätze Die Ärzte sehr, würde mich aber nicht als Experte auf diesem Gebiet bezeichnen. Genau an solche Menschen richtet sich ein solches Sonderheft, da hier viele Informationen und Anekdoten in übersichtlicher Form geboten werden, die meisten Themen aber nur kurz angerissen werden können, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Für so etwas gibt es schließlich ausführlichere Biographien. Der Aufbau ist weitgehend der gleiche, wie bei den anderen Ausgaben dieser Serie.
Zuerst einmal werden die beteiligten Musiker kurz vorgestellt. In diesem Fall wird, neben den unverzichtbaren Konstanten Farin Urlaub und Bela B., nur der aktuelle Bassist Rod gefeatured. Seine Vorgänger Sahnie und Hagen werden zwar nicht totgeschwiegen, aber auch nicht sehr ausführlich erwähnt. Als nächstes werden die Anfangstage in Form der Vorgängerband Soilent Grün und einer Übergangsphase unter der Überschrift „Grenzdebil“ angerissen. Danach wird die musikalische Karriere an Hand der Albumveröffentlichungen und der damit einhergehenden Änderungen im Umfeld, wie zum Beispiel den Besetzungswechseln am Bass oder den Problemen mit der Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften, vorgestellt, wobei natürlich auch die zwischenzeitliche Trennung und das Comeback thematisiert werden.
Dieser Teil nimmt naturgemäß über die Hälfte des gesamten Heftes ein. Im Übrigen werden dann noch Die Toten Ärzte kurz vorgestellt. Wie der Name schon klar macht, handelt es sich um eine Cover-Band, die neben Die Ärzte auch Die Toten Hosen covert. Ein kleiner Ausflug in den Bereich von Filmen, Büchern und Comics zum Hauptthema rundet dieses Heft dann ab. Ich finde vor allem die Kurzbiographien der aktuellen Besetzung sehr interessant, da es hier einige Informationen und Anekdoten gibt, die nicht unbedingt jedem Fan bekannt sein dürften.
Ansonsten kann man nur festhalten, dass in übersichtlicher Form viele Fakten geboten werden, die ein schnelles und leichtes Nachschlagen möglich machen, und genau das ist ja auch der Sinn und Zweck einer solchen Veröffentlichung.
Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck