A DAY IN VENICE - SAME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 42:03 |
Kategorie: |
Import Eigenproduktion |
Lichtjahre nach dem eigentlichen Release im Jahr 2014 hat die Formation A Day In Venice ein paar alte Silberlinge in die Redaktion geschickt. Da mir diese Formation völlig durch die Lappen gegangen ist und da das vielleicht einigen von unseren Leser ebenso ergangen ist, stelle ich heute das Debütwerk vor. Schwermütig ist der erste Eindruck, der sich manifestiert, wenn ich der Musik einen Stempel aufdrücken sollte. Von bedrohlich-schleichend-düsteren Beats wie auf „You Take It“ bis hin zu Cello-Momenten wie auf „A Day In The Woods“. Zudem ist der Sound stilistisch breit gefächert. Dadurch sind die melancholischen Kompositionen, die nicht immer mit Vocals bestückt sind, sehr zwiespältig. Teils spannend und teilweise ziemlich sperrig und schwer zugänglich.
Die Mischpoke setzt sich aus doomigen Elementen des Rock, eine gute Portion Goth und streckenweise Alternative-Rock zusammen. Protagonist Andrej Kralj ist ein Allrounder, will heißen er serviert den gewöhnungsbedürftigen Gesang, Gitarre, Bass und die Keyboards. Zudem hat er getextet, komponiert und die Regler zur Produktion gehandelt. Vielleicht deshalb ein Grund, warum bei den Italienern alles etwas unausgegoren wirkt und noch viel Luft nach oben hat.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak