Zombeast aus den Vereinigten Staaten von Amerika sind laut Pressetext eine Mischung aus 80er Jahre Punk, Death Rock und Thrash Metal. Der Begriff Death Rock hing mir schon immer quer im Ohr wenn ich ihn gehört habe und auch dieses Mal fühle ich mich angehalten zu betonen wie sehr. Zombeast klingen gut und gehen sauber vom Ohr zum Bein, das im Takt wippt, steppt und mitrockt, trotzdem ist das hier kein Death Rock sondern eher das gängige Danzig Einmaleins. Sänger Mario Montechello macht das super (ich bezweifle, dass der gute Glenn heute noch so klingt) und es heißt ja immer, dass Imitation auch ein großes Kompliment ist aber von der Neuerfindung des Rads oder Eigenständigkeit kann hier nicht die Rede sein.

Versteht mich nicht falsch, der Mix aus old-school Danzig, Billy Idol und dem Schmiss der Ramones regt zum mitgrölen, feiern und positiven Gemütsveränderungen an, aber man kommt nicht vom Gefühl, man hätte das alles schonmal gehört, nicht los. Ich bin bloß ehrlich und deshalb muss ich auch sagen das Tracks wie „Call Of The Wild“ ziemlich fetzen und ich mir die Jungs live definitiv anschauen würde da ich zu 666 Prozent davon ausgehe das die Burschen aus Nordamerika die Hütte ordentlich zum schwitzen und zum wackeln bringen. Vom Sound her würde ich am ehesten sagen: Horrorpunk mit Thrash Metal Einflüssen, aber halt mit Danzig im Blick und im Herzen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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