TZOMPANTLI - BEATING THE DRUMS OF ANCESTRAL FORCE
Label: | 20 BUCK SPIN |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 42:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Percussive Death Metal spielen nach eigenen Angaben Tzompantli, die trotz ihres Namens jedoch nicht aus Mexiko stammen, sondern aus Kalifornien. Der Albumtitel passt aber ins Konzept. Auf ihrem nunmehr zweiten Release gibt es wieder finstersten, schleppenden Doom-/Death Metal mit tiefen Gitarrenriffs und noch tieferen Growls. Simple, dezente Melodien, die an My Dying Bride oder Paradise Lost erinnern, lockern die druckvolle Wand etwas auf. Die sieben Songs dauern alle zwischen vier und neun Minuten. Und hier passiert eine ganze Menge. Um Eigenständigkeit zu kreieren, gibt es es immer mal wieder auch folkige Passagen mit Flöten, Rasseln und Chören.
Manchmal hat man aber auch das Gefühl, einem Ritual zuzuhören. Denn es ertönen auch Kriegstrommeln und düster gesprochene sowie geflüsterte Passagen. Auch eine gewisse Moderne ist der Truppe nicht abzusprechen. Hier und da schleicht sich durchaus auch das eine oder andere Deathcore-Riff ein. Zudem gibt es eine zeitgemäße und fette Produktion. Mich erinnert das sehr an Ayahuasca aus Köln, die eine ganz ähnliche Schiene fahren, wenn auch etwas zähflüssiger und monotoner. So ein bisschen plätschert es auf Dauer schon dahin. Aber Fans von Bands wie Xibalba, Mortiferum oder Cerebral Rot werden sich hier angesprochen fühlen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller