STRYCHNOS - ARMAGEDDON PATRONAGE
Label: | DARK DESCENT |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 42:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Michael Poulsen von Volbeat (der hier übrigens auch einen kleinen Gastauftritt hat) Strychnos aus Dänemark als neue Death Metal-Hoffnung angepriesen hat. Mittlerweile gibt es zwei Alben der Band. Sie klingen düster und bedrohlich, mit tiefen Gitarren, tonnenschweren Lavariffs und fiesem, verzweifeltem Gesang, der richtig boshaft klingt. Sie klingen finster, aggressiv und atmosphärisch zugleich, obwohl sie mit wenig Blastbeats und komplett ohne Keyboards auskommen. Die Melodien der Gitarren sind zwar da, aber nur sehr dezent.
Schön oder gar kitschig klingt hier gar nichts. Die Grundstimmung des Silberlings ist beklemmend. Ich überlege die ganze Zeit, an wen mich dieseFormation erinnert, aber ich komme nicht drauf. Sie klingen nicht typisch Schwedisch oder Finnisch, wenngleich sie trotzdem sehr vertraut klingen. Horden wie Demigod, Abhorrence, Deus Otiosus oder Funebrarum sollen nur als vage Vergleiche herhalten, um dem Leser zu vermitteln, worum es hier ungefähr geht. Ist auf jeden Fall guter Death Metal der alten Schule, der nicht abgestumpft oder überholt klingt. Mal was anderes!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller