VOID MOON - ON THE BLACKEST OF NIGHTS


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2012
Running Time:39:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das schwedische Pärchen Peter Svensson und Erika Wallberg (beide auch bei Cult Of The Fox aktiv) hob 2009 das Doom Metal-Projekt Void Moon aus der Taufe, das bislang zwei Demos und eine 7“ EP gemacht haben. Nun folgt mit „On The Blackest Of Nights“ ihr Debütalbum, das nahtlos da weitermacht, wo sie auf ihren vorherigen Tonträgern aufgehört haben. Den alten Drummer ihrer anderen Band, Thomas Hedlund, der auch bei Autopsy Torment und Pagan Rites aktiv war, haben sie gleich mit ins Boot geholt. Die Musik ist gleich geblieben. Nur die Produktion ist hier fetter, was der Mucke aber gut zu Gesicht steht. Mal episch und getragen, mal eher nach vorne rockend, arbeiten sich die Schweden gekonnt durch ihre neun Doom-Hymnen. Nur zwei der vier Songs ihres letztjährigen Demos, nämlich „Cyclops“ und der Abschlusstrack „The Mourning Son“ haben es auf das Album geschafft. Die Songs vom ersten Demo wurden ja schon 2010 auf der „Through The Gateway“ 7“ verwurstet. Demnach sind nach dem Demo noch sieben neue, geile Hymnen entstanden, die alle durch die Bank überzeugen können. Den Opener „Hammer Of Eden“ kannte ich bereits von einer Promo-CD, die die Band nur an ausgewählte Leute verschenkt hat. Aber auch bei den restlichen sechs Songs klingt alles schlüssig. Die Musiker verstehen ihr Handwerk, überfordern den Hörer aber nie mit nervigen Frickeleien. Das Songwriting ist ausgereift und variabel. Und Sänger Jonas Gustavsson singt teils rau, teils episch, aber immer melodisch und mit ordentlich Bums in der Stimme. Mir gefallen Void Moon sogar noch besser als ihr Ableger Cult Of The Fox, das ja eher im traditionellen Metal anzusiedeln ist. Im Moment ist Doom Metal schwer im Kommen. Ich denke aber, dass man in Zukunft häufiger auf den Namen Void Moon stoßen wird.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht