Der kreative kanadische Musiker Devin Townsend (ex-Strapping Young Lad) schlägt mit „PowerNerd“ wieder zu und baut auf Spontanität im Vergleich, zu dem eher Pop-lastigen Vorgängeralbum „Lightwork“. Der heiser gesungene Opener und Titeltrack „PowerNerd“ weist starke Punk und Rock ´n´ Roll Attitüden auf und bietet zudem einen mitreißend eingängigen Chorus. In Doom-Gefilde entführt uns das inbrünstige „Falling Apart“, und dann prescht „Knuckledragger“, vorrangig im Refrain nach vorne. Mit „Gratitude“ hat der Mastermind schließlich eine harmonische Power Ballade am Start.

Nach dem entbehrlichen Intermezzo „Dreams Of Light“ geht es mit dem atmosphärischen Beitrag „Ubelia“ weiter. „Jainism“ kann hingegen mit einem zugänglichen Chorus punkten. Mit ganz seichten Klängen kommt „Young Lover“ rüber, um anschließend mit dem pompösen und hymnischen „Glacier“ erneut wirksamer zu überzeugen. „Goodbye“ wird ziemlich zackig absolviert, schiesst aber auch erhaben um die Ecke, ehe das treibende und etwas an Dixie Sound erinnernde „Ruby Quaker“, diesen gesamt betrachtet starken Output lässig, aber zum Teil durchaus überdreht ausklingen lässt.  

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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