Drei Frauen und ein Mann stecken hinter Völva aus Schweden. Gegründet wurden sie 2018. Nach einem Demo und einer EP liegt uns hier nun ihr erstes Album vor. Es enthält insgesamt zehn Tracks- geboten wird eine coole, dreckige Mischung aus Black Metal und Crust. Dabei fällt das Gesamtbild gar nicht so punkig aus wie erwartet. Eher drückt Crust hier die Rotzigkeit der Musik aus. Das Ganze ist sauber gespielt. Dennoch poltert hier alles schön räudig aus den Boxen.

Dabei gibt es zwar zahlreiche Gitarrenmelodien zu vermelden. Diese klingen aber nie harmonisch, sondern sorgen eher für eine melancholische, bedrückende Atmosphäre. Der bösartige Gesang stammt übrigens von einer der drei Frauen der Band. Hätte ich beim Hören niemals so erwartet. Die Musik ist schön eigenständig, obwohl sie einem stets vertraut klingt. Mit etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit fällt das Album auch schön kurzweilig aus. Sehr beachtliches Debütwerk!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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