Battlesword sind eine bunte Truppe aus Viersen, Köln, Jülich und Gevelsberg und ähnlich bunt klingt auch ihr Melodic Death Metal. Ich saß vor circa zwei Jahren erst mit den Jungs in meinem virtuellen Wohnzimmer und gab mein Bestes, ihnen Interview-technisch zum Vorgängeralbum „Towards The Unknown“,  einiges aus der Nase zu ziehen. Seitdem ist vieles passiert, aber die Formation ist sich treu geblieben, was ihren Sound angeht: Eine Mischung aus den besten Momenten von Teutonic Metal Acts wie Grave Digger und melodischen Death Truppen wie Amon Amarth und Unleashed. Woran das liegt?Maßgeblich an Axel Müllers rauen Vocals, die zwischen heiseren Growls und etwas rougheren Clean Vocals mäandern (definitiv nicht clean im Sinne von Classic Metal oder Ähnlichem).

Die Drums von Andreas Klingen blasten dem geneigten Hörer sowohl den Schmalz aus den Ohren als auch den Belag von den Zähnen und die Riffs von Lars Heimann und Erik Twardawski gehen durch Mark und Bein. Besonders zu gefallen weiß das es Battlesword schaffen ihren unerbittlichen Todesblei mit zwingenden Hooklines zu versehen und so eben Songs zu schreiben und zu spielen, die eben nicht nur im Gewaltmarsch durch den Gehörgang walzen, sondern tatsächlich in Erinnerung bleiben. Mal wieder ein Stück Musik, das Eindruck macht.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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