Der aus Belfast stammende irische Sänger, Gitarrist und Komponist wird mit Größen wie Rory Gallagher und Gary Moore verglichen. So lautet die Einleitung des Informationsblattes. Kann sein, aber mich holt seine musikalische Chose leider nicht so wie gewünscht ab. Vorliegend nun das Doppel-Live-Album „Buried Alive“. Insgesamt liegen sechzehn Tunes vor, wobei die erste Seite regulär live eingespielt wurde, während Side B sich mit den Akustik-Ergüssen befasst. Das Problem mit Mister Martin, zumindest aus meiner Sicht, ist der Gesang. Spielerisch lässt er keine Wünsche offen. Da hat er seine zahlreichen Ehrungen verdient. Gesanglich liegt der Barde irgendwo zwischen Tom Waits und eine Rauhbein-Redneck.

Da geht mir zum Beispiel das Feingefühl und die Emotionalität eines Gary Moore flöten. Des Weiteren erkenne ich das deutlich an den Kompositionen, die zumindest als akustische Ergüsse viel zu lahm und langweilig sind. Biete, Gary und Rory haben eine interessantere Palette an Songs, die mich begeistern. Ja, der Vierunddreißgjährige ist in der Blues Hall Of Fame gelandet, und das gönne ich ihm, aber das muss nicht immer was heißen. Zudem hört ihr kein Konzert am Stück. Diese Tracks stammen von diversen Auftritten in Europa. Im nächsten Jahr kommt der Blues-Musiker live in unsere Gefilde...einfach mal selber anchecken!

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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