WARHOG - THE DYSTOPIAN CHRONICLES VOL. 2


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2024
Running Time:22:25
Kategorie: Eigenproduktion
 

Es ist noch nicht mal ein halbes Jahr, da veröffentlichten Warhog die EP „The Dystopian Chronicles Vol. 1. Und kürzlich ist „The Dystopian Chronicles Vol. 2“ erschienen. Mit dem ersten Teil konnten die Texaner mich schon überzeugen. Die Einflüsse von Bands wie Iron Maiden und Black Sabbath waren deutlich zu hören. Da versteht es sich von selbst, dass ich mir auch den Nachfolger intensiv angehört habe. Der zweite Teil der „The Dystopian Chronicles“ startet ohne ein Intro. Es geht gleich los mit „Eulogy“ – mit druckvollem Bass und knallenden Gitarren. Ein ruhiger doom-lastiger Song, obwohl im Hintergrund teilweise auch schnellere Riffs zu hören sind. Mit einem guten, aber kurzem Axt-Solo. Tiefe Klampfen leiten „Artificial Echoes“ ein. Dieser Beitrag ist schneller. Das Riffing treibt den Sänger an.

„Kill Or Die Trying“ bietet eine weitere Tempoverschärfung. Ein sehr intensiver Track, mit gesprochenen Worten und einem weiteren großartigen Six-Stringer-Solo. Den Abschluss bildet das neuneinhalbminütige Epos „Lost Colony“. Akustische Gitarren und Synthesizer-Streicher sind über weite Strecken bestimmend. Der Gesang ist passend dazu ebenfalls ruhig. Dazu wummert das Schlagzeug. Das ist bisher die beste Nummer die ich von Warhog gehört habe. Warhog entwickeln mit „The Dystopian Chronicles Vol. 2“ den Sound vom ersten Teil weiter. Diese EP ist abwechslungsreicher, melodischer und stellenweise härter als der Vorgänger. Da kann man gespannt sein, in welche Richtung sich ein eventueller dritter Teil der dystopischen Chroniken entwickeln wird.

Note: Keine Wertung
Autor: Rainer Kerber


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