BROTHERS OF METAL - FIMBULVINTER


Label:AFM
Jahr:2024
Running Time:57:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die sechsköpfige Power Metal Combo Brothers Of Metal stammt teilweise aus der Sabaton Heimatstadt Falun und aus Smedjebacken und haut, vier Jahre nach ihrem aufsehenerregenden Vorgängerwerk „Emblas Saga“, endlich ihr Drittwerk „Fimbulvinter“ raus. Der epische Opener „Sowilo“ mit dem Wechsel von zurückhaltenden männlichen und weiblichen Vocals fällt gleich recht verhalten und hitparadenorientiert aus. „Flight Of The Ravens“ weist dann etwas mehr Speed auf, ehe „Giantslayer“ durch den deutlich höheren Anteil an Growls, düsterer ausfällt. Der Stampfer „Heart Of Stone“ wartet mit einem Männerchor Refrain auf.

Das teilweise mit Lagerfeuerromantik unterlegte „Rivers Of Gold“ und das das schmalzige „Blood Red Sky“ bewegen sich allerdings schon hart an der Grenze zum Kitsch. Das teils verspielte und schwungvolle „Ratatosk“ kann dann schon eher überzeugen, bevor das vergleichsweise knackige und im Chorus Doublebass Passagen offerierende „Chasing Light“, auf dem Fuße folgt. Die letzten fünf Songs sind bereits als EP erschienen und komplettieren, in etwas veränderter Reihenfolge, diese sogenannte „make it or break it“ Scheibe.

Mit fetten Beats wird das Klischee getragene „Heavy Metal Viking“ eingeläutet, um dann das flotte „The Other Son Of Odin“ anzureihen. Nach dem härtesten Beitrag der Scheibe „Berserkir“, erweist sich „Nanna´s Fate“ als Powerballade. Der ebenfalls an Viking Metal erinnernde Titeltrack „Fimbulvinter“ beendet diese, aus meiner Sicht, zu glattgebügelte Scheibe, mit einem hohem Hitpotential und wird somit sicherlich ein noch größeres Publikum ansprechen. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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