SLASH - ORGY OF THE DAMNED


Label:SONY
Jahr:2024
Running Time:69:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Berühmt geworden als Gitarrist von Guns N´ Roses, legt der aktive Wuschelkopf hier sein sechstes Solo-Album vor. Allerdings sollte der geneigte Fan sich nicht allzu sehr freuen, denn es handelt sich bei den insgesamt zwölf Recordings um Cover-Versionen aus dem Blues-Sektor, die allesamt mit Gesangs-Gästen dekoriert sind. Das heißt bis auf den letzten Beitrag, denn „Metal Chestnut“ ist eine instrumentale Eigenkomposition und schreitet etwas aus dem restlichen, musikalischen Rahmen. Im Gegensatz zu den meisten nachgesungenen Liedern vieler anderer Acts, gegen die ich mich vehement sträube, ist vorliegendes Material von recht positiver Qualität. Hier wurde mit viel Herzblut musiziert.

Meine persönlichen Highlights sind der Opener „The Punisher“ gesungen von Chris Robinson (The Black Crowes), „Hoochie Coochie Man“ aus dem Halse von Billy F. Gibbons (ZZ Top), das coole „Key To The Highway“ featuring Dorothy, die mir leider kein Begriff ist aber ähnlich intensiv wie Beth Hart klingt, „Awful Dream“ mit Iggy Pop (ex-The Stooges) und natürlich Beth Hart herself, die den Track „Stormy Monday“ intoniert. Ebenso mit dabei zwei Mitglieder des Meisters ehemaligen Truppe Slash´s Blues Ball: Drummer Michael Jerome sowie Sängerin und Gitarristin Tash Neal. Letztere singt „Living For The City“ mit gewaltigen Vocals. Filler findet ihr nicht, aber tut euch den Gefallen und recherchiert euch die originalen Künstler heraus...es gibt genug zu entdecken.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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