Nachdem sich die Japaner vor einiger Zeit neu formierten, kommt hier das zweite Album unter dem aktuellen Line-Up. Acht Tracks hat das neue Werk. Was es hier zu hören gibt, ist gelinde gesagt komisch. Ein seltsamer Mix aus Post-Hardcore, etwas Screamo, etwas Metal mit einem Hauch Thrash, sowie völligst überzogenen poppigen Elementen mit übelst verträumten Gitarrenläufen, die von ebenso üblen Synthesizern unterstützt werden. Obenauf eine Stimme die rüberkommt als wäre ein liebeskranker Samurai kurz vorm Seppuko. Den rituellen Selbstmord vollziehen meine Gehörgänge auch bereits nach dem dritten Song. Alter, ist das kitschig. Bei aller Vorliebe der Japaner für seltsame Dinge wie gebrauchte Teenie-Slips aus dem Automaten (gibt es in Tokio wirklich), bleibt hier nur festzuhalten dass das der Longplayer mir noch nicht mal für die musikalische Untermalung einer schlechten Manga Serie taugt. Ganz schlimm!

Note: 3.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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