Das Logo habe ich schon häufig gesehen, die Band kannte ich aber bislang noch nicht. Mork kommen aus Norwegen und sind schon seit zwanzig Jahren aktiv. Dabei sprangen bislang sieben Alben heraus. Das neue Werk enthält neun Songs mit Texten komplett in der eigenen Landessprache gehalten. Ein Instrumental ist auch dabei. Sie spielen Black Metal. Ihre Ausrichtung ist aber überraschend melodisch. Vor allem die Leadgitarren glänzen immer wieder mit eingängigen Melodien, die im Gehör hängen bleiben. Teilweise kommen hier sogar ungewohnt psychedelische Vibes rüber.

Der Gesang ist aber immer heiser gekreischt und gibt dem Gesamt-Sound etwas Ruppiges. In Hochgeschwindigkeitsorgien artet es hier aber nie aus. Somit stimmen Vergleiche zu ihren Landsleuten wie Taake, Tsjuder oder Gorgoroth auch nur bedingt. So episch wie Kampfar sind sie allerdings auch nicht. Man hört Mork schon an, dass sie aus Norwegen sind, auch wenn die Räudigkeit der glorreichen Neunziger hier nicht vertreten ist. Alles ist eingängig gehalten, sauber gespielt und gut produziert. Gefällt durchweg und tritt auf jeden Fall aus dem üblichen Einheitsbrei heraus.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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