ALEX BEYRODT´S VOODOO CIRCLE - HAIL TO THE KING
Label: | AFM |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 67:34 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Alex Beyrodt ist bekannt als einer der besten, unterbewerteten Hardrock/Metal-Gitarristen aus unserem Land und als ehemaliges Mitglied der Power-Metaller Primal Fear, wo er vor kurzem durch die Kubanerin Thalìa Bellezecca (Angus McSix) ersetzt wurde. Alex kam zu Primal Fear über seine Vergangenheit bei Sinner seit Anfang der Neunziger, wo er auch nach seinem Ausstieg immer mal wieder aushalf. Bandchef Mat Sinner gründete später mit Ralf Scheepers Primal Fear und holte Alex mit an Bord. Doch auch schon lange während der Mitgliedschaft bei Primal Fear hatte er mit Alex Beyrodt´s Voodoo Circle sein eigenes Projekt. Seit 2008 ist er hier mit regelmäßigen Alben aktiv und legt nun das sage und schreibe siebte Werk vor.
An den Vocals war schon bei der ersten Scheibe der gebürtige Brite David Readman am Start. Das ist auch beim neuen Werk „Hail To The King“ wieder der Fall. Über David Readman muss man als Kenner der Szene nicht viele Worte verlieren. Bekannt wurde er, als er in den Neunzigern Andi Deris bei Pink Cream 69 ablöste. Seit diese eher weniger aktiv sind, nahm die Präsenz des Sängers in unzähligen Projekten zu. So auch bei Alex Beyrodt´s Projekt Voodoo Circle. Ich selbst habe David ein paar Mal bei der Whitesnake Coverband Whiteshake erlebt, bei denen er mehr als deutlich seine Weltklasse als Sänger unter Beweis stellt. Stilmäßig sind wir bei dem Thema auch genau richtig, denn exakt in diese Kerbe schlagen Voodoo Circle auch mit ihrem neuesten Release.
Man hört fast immer Alex Beyrodt´s Vorliebe für die Whitesnake-Scheiben der John Sykes (ex-Tygers Of Pan Tang)-Ära heraus. An allen Ecken und Enden gibt es Anspielungen, zum Beispiel ein neues „Bad Boys“ zu erschaffen. Besonders deutlich wird das bei „Let It Rock“. Aber das gab es ja nun mal schon. Trotzdem bereitet „Hail To The King” mal wieder pures Hörvergnügen. Und erneut ein Werk, was man sich von den Vorbildern der weißen Schlange seit über dreißig Jahren gewünscht hätte.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Stephan Georg