EARTH LUX - SAME


Label:METALVILLE
Jahr:2024
Running Time:54:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein kleines Mini-All-Star-Werk steht in den Startlöchern. Beginnen wir für alle Wissbegierigen mit dem Namedropping. Fangen wir mit der Stimme an. Sie gehört zu Mark Boals (ex-Yngwie J. Malmsteen, Ring Of Fire). Eigentlich war Black Swan Fronter Robin McAuley für das Mikrofon vorgesehen, aber der wurde von Michael Schenker (ex-UFO) abgerufen. Zweiter bekannter Name im Bunde ist der Mann, der überall seine Finger im Spiel hat, Michael Voss (ex-Mad Max, ex-Casanova), der heuer als Bassist fungiert. Dann wäre da noch Keyboarder Steve Mann (Michael Schenker Fest). Gründer dieser illustren Truppe sind Gitarrist Steph Honde (spielte mit ex-Iron Maiden Shouter Paul Di´Anno) und Drummer Fred Mika (Sunborn), die auch die Songs komponiert und die Lyrics getextet haben.

Von Fred haben wir das Solowerk „Withdrawal Symptoms" online, falls das jemanden interessiert. Der Franzose Steph konnte damals mit seiner Formation Hollywood Monsters, weniger bei uns punkten. Tja, und da wären wir beim Thema. Viele gute Köche machen nicht unbedingt einen guten Brei. Stimmlich kommt Mark nicht wirklich an die Sonne. Dafür fehlen ihm die geeigneten Refrains, die ins melodische Ziel schießen sollen. Die zu hörenden Highlights werden auf „Earth Lux“ anhand von Gitarren-Soli aufgestellt. Das kann sich wirklich hören lassen. Versteht mich nicht falsch, diese elf Tracks, insbesondere das balladeskere Material ist solide eingespielt, aber richtig Freude kam beim Hören nicht auf. „Earth Lux“ ist eher ein Projekt für Fans dieser Sänger und Musiker, die noch etwas Geld in der Tasche für den kleinen Hunger zwischendurch über haben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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