PAINTED SCARS - KINTSUGI


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2024
Running Time:24:01
Kategorie: Eigenproduktion
 

Das kleine Land Belgien hat schon etliche sehr gute Hard Rock- und Metal-Kapellen hervorgebracht, denkt an Größen wie Acid, Bliksem, Diablo Blvd, Killer und viele andere. Nun versucht sich eine weitere junge Metal Band in diesem Bereich zu etablieren. Front Lady Jassy „Hyacien“ Blue, Kevin De Brauwer und Yannick Rottiers an den Gitarren, Jens Van Geel am Bass und Schlagzeuger Bram Vermeir am Schlagzeug, sind angetreten sich einen Platz im Olymp der härteren Klänge zu sichern. Und da sind sie auf dem richtigen Weg, schon der Opener „Glow In The Dark“ kachelt direkt in bester Manier auf die Zwölf. Kein Bullshit-Geplänkel oder langwierige Intros, sondern direkt Vollgas. Dabei so richtig schön heavy und nicht glattgebügelt, wie viele moderne Produktionen. Der Soundmann versteht sein Handwerk und lässt die ungeschliffenen Rohdiamanten in diesem Zustand.

Zu Beginn des zweiten Stücks „Knock Knock“, sehe ich schon Prong vor meinem geistigen Auge, bevor eine erstklassige Mitsing-Hymne daraus wird. Jassys Stimme hat etwas schön Rotziges und geht konsequent nach vorne! „Won’t Give Up“ erinnert mich ein wenig an die unglaubliche Röhre von Liv Jagrell (Liv Sin). Unterlegt von einem konstant treibenden Soundgewitter der anderen Musiker, ist das Scheibchen ein „Must Have“ für alle gestandenen Hard Rocker! So etwas gehört auf die Bühne und alle Regler auf Zwölf. Ich erwische mich gerade dabei, wie ich den Lautstärkeknopf auf Rechts Anschlag drehe. Das Teil ist einfach geil, beinharte Stücke die auch noch super grooven.

Note: Keine Wertung
Autor: Pistol Schmidt


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