Seit mittlerweile siebzehn Jahren ist die österreichische Power Metal Band Dragony bereits aktiv (ehemals als The Dragonslayer Project gegründet). „Hic Svnt Dracones“ heißt das fünfte Langeisen der sechsköpfigen Formation und bietet eine einfallsreiche Interpretation der Begebenheiten, rund um die „Lost Colony“ von Roanoke und dem Schicksal der dort verschwundenen britischen Kolonialisten. Nach dem klassisch geprägten Intro „From The New World (1584)“ geht es gleich episch und mitreißend mit dem Opener „Dreamchasers“ inklusive weiblicher Gesangsunterstützung los. Doublebass getrieben im Chorus schreitet die Story mit „Silver & Blood“ weiter, um dann an die treibend, groovende Vorab-Single „Dragon Of The Sea (Sic Parvis Magna)“ anzureihen.

Theatralisch folgt „I´ll Met By Moonlight", ehe „Perfect Storm“ eher verhalten ausfällt. Das neunminütige und abwechslungsreich gestaltete Epos „Hic Svnt Dracones (Here Be Dragons)“ wird hingegen gekonnt aufgebaut. Wuchtigere Beats begleiten „The World Serpent“, bevor das folklastige „The Einherjar (What Dreams May Come)“ auf dem Fuße folgt. Das ordentliche „Twilight Of The Gods“ bereitet den Weg für das furiose Albumhighlight „Beyond The Rainbow Bridge“, Der bereits schon etwas länger verfügbare Bonus Track „The Untold Story (Albion Online)“, sorgt für den Abschluss einer weiteren starken und Orchester untermalten Vorstellung der Band.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht