BLISSFUL STREAM - FIGHTING FOR THE CROSS


Label:JOURNEY´S END
Jahr:2024
Running Time:41:09
Kategorie: Neuerscheinung
Import
 

Doom- Gloom- Heavy- und ein bißchen Gothic-Rock haben Blissful Stream auf der Pfanne. Habe ich mit Album-Titel, Platten-Cover und dem Bandnamen nicht erwartet. So kann man irren. Sechs Songs sind es geworden und anhand der Spielzeit kann man deutlich erkennen, dass man hier in Überlängen geht. Inwieweit man damit erfolgreich war, kann ich noch immer nicht ganz genau beurteilen. Und das nach mehreren Rotationen. Blissful Stream machen es dem Hörer nicht ganz einfach, da man fast bei jeder Nummer zwischen den Stühlen sitzt. Und siehe da, wenn man sich etwas informiert, findet man den Fehler. Da rede ich im Plural und dabei handelt es sich um eine schwedische One-Man Band, die mit „Fighting For The Cross“, den mittlerweile zweiten Longplayer, vorliegt. So kann man irren.

Martin Sallström lautet der Name des Protagonisten, verantwortlich für Musik, Texte, Recordings und Layout. Und da liegt der Hase wahrscheinlich im Pfeffer. Selten mag ich den Stoff von Alleingängern. Die lyrischen Ergüssen sind selten ausgreift und jedes Mal, wenn mir ein Part an den Kompositionen gefällt, kommt der gute Skandinavier mit einem Stolperstein daher. Nun ja, es soll wohl so sein, dass es sich hier um das längste Werk des Musikers überhaupt handelt und mit den längsten Laufzeiten, an die er sich pro Track jeweils herangewagt hat. Klar, einen Titel mit Überlänge interessant zu gestalten, birgt eine gewisse Schwierigkeit. Mich holt das Material halt nur stückweise ab. Für mich persönlich darf der Doom durchaus traditioneller ausfallen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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