THE TAJ MAHAL SEXTETT - SWINGIN´ LIVE AT THE CHURCH IN TULSA


Label:LIGHTNING ROD / NEW WEST / REDEYE
Jahr:2024
Running Time:58:04
Kategorie: Liverecording
 

So, wenn ich schon eine Lauf mit Live-Alben habe, kann ich getrost weitermachen. Nach dem Blues-König nun die Genre-Kollegen The Taj Mahal Sextett, bei denen es etwas gemäßigter zu Werke geht. Nun ja, von Rock kann man in dieser Variante des Blues kaum reden. Aber von vorne: The Church ist kein Konzert-Venue, sondern eher das Tonstudio des verstorbenen Produzenten Leon Russell (The Rolling Stones, Bob Dylan) in Tulsa Oklahoma. Taj Mahal (nein, nicht das berühmte Mausoleum in Indien) ist bereits einundachtzig Jahre alt und mehrfacher Grammy-Gewinner. Eigentlich heißt der gute Mann Henry St. Clair Fredericks (auch cool, warum dann ein Pseudonym?) und er nahm diese insgesamt zehn Beiträge vor einem kleineren Publikum in The Curch auf.

Verwoben sind die Songs mit einer intensiven Mischung aus Roots-Blues, Soul, R&B, Reggae, Gospel und vielem mehr. Musikalische Launen die den Chef durch das Leben getragen haben. Das Line-Up wird durch den Basser Bill Rich, dem Schlagzeuger Kester Smith, Bobby Ingano (hawaiianische Lap-Steel-Gitarre), Rob Ickes (Dobor) und Gitarrist/Sänger Trey Hensley, vervollständigt. Wichtige musikalische Zeitzeugen werden erneut in ein schönes Korsett gesteckt, als da wären Highlights wie zum Beispiel „Queen Bee“ oder „Corrina“ oder der instrumentalen Nummer „Twilight In Hawaii“. Fast zehn Minuten lang geht man mit der Nummer „Mean Old World“ zu Gericht, die man ruhig mit einer Jam-Session vergleichen kann. Coole Scheibe.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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