Obacht! Hydra in diesem Falle sind nicht die bayerische Female-Fronted Band und auch nicht die italienische Formation mit dem Album „Unknown Gods“, sondern ein AOR Quartett aus Schweden. Und genauso klingen sie auch. Deshalb können Genre-Fans bedenkenlos zugreifen. Übrigens servieren uns die vier Skandinavier mit „Rehydration“ ihre zweite Scheibe. Damit knüpfen sie musikalisch nahtlos an das Debütwerk „Point Blank“ aus dem Jahr 2022 an. Und warum ist das Material so geil? Nun bekanntestes Mitglied dürfte Daniel Flores (Drums, Keyboard, Backing Vocals) sein, der in der Szene bereits mit The Murder Of My Sweet, Find Me und Mind´s Eye glänzen konnte.

Natürlich hat der Produzent auch an diesem Werk Hand angelegt. Aber hinter dieser Formation steckt in erster Hinsicht Keyboarder Henrik Hedström (First Signal, Angelica), der alle Songs verfasst hat. Großartig! Aber auch die beiden anderen Mitstreiter, Jonny Trobro (First Signal, Find Me) am Bass und Sänger/Gitarrist Andi Kravljaca (Aeon Zen, Seventh Wonder), der eine super filigrane Art hat die Gitarre in den Soli zu schmettern, können sich mehr als hören lassen. Ein perfekt eingespieltes Team, das keinerlei Wünsche offen lässt. Na ja, außer dass ich solche Acts einfach live sehen müsste. Da mangelt es gewaltig.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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