Thedus sind eine Instrumental Doom Band aus Italien die Ihre verträumt melancholischen Sounds seit 2018 zelebrieren.Bereits 2019 schlichen die drei Mannen aus Parma sich mit Ihrer ersten EP „Thedus I“ in die Gehörgänge der geneigten Doomer. Mit „Hypnosis“ liegt uns jetzt die erste Langspielplatte der Truppe vor und auch wenn ich bei Instrumental Bands immer die Lyrics vermisse, so kommt die Message von Thedus auch problemlos ohne Gesang beim Hörer an. Die Band frönt nicht dem klassischen Epic Doom, sondern eher einer verwegenen Mischung aus Drone und Sludge, was das ganze extrem psychedelisch, aber auch zäh wie Sau macht. Die Riffs sind extrem repetitiv und das Wah Wah Pedal zerrt die Riffs auf Minuten statt Sekunden.

Fans von Bands wie Conan kennen den Stil recht gut: Was hier halt anders ist, ist dass das heisere Gebrüll von Jon Davis keine Akzente setzt. Alles in allem ist das eher was für die Hintergrundbeschallung bei hartem Alkohol oder anderen Rauschmitteln oder halt der Soundtrack zum gepflegten Aderlass. Sei es wie es ist, bei Thedus kommt keine gute Laune auf, zu düster, eintönig und monoton erscheint das irdische Dasein ob dieser musikalischen Untermalung. Schlecht ist die Scheibe nicht und ich attestiere den Jungs durchaus Talent, dazu abrocken kann zumindest ich aber leider nicht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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