200 STAB WOUNDS - MANUAL MANIC PROCEDURES
Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 29:26 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Kaum zu glauben das es bereits drei Jahre her ist das uns 200 Stab Wounds ihre erste Schlachtplatte „Slave To The Scalpel“ serviert haben. Ganz wie der Name es erwarten lässt tropft, trieft und stinkt jeder Song den die madenverseuchten Hirne von Lance Buckley (Riffs), Steve Buhl (Growls, Riffs), Ezra Cook (Bass) und Owen Pooley (Schießbude/Drums) auf Polycarbonat gebannt haben. Es ist nicht so als ob die Jungs nur Krach können, hier und da streuen sie ein wenig gut gezockte Melodie ein aber auch nur um dieses liebliche Konstrukt gleich darauf auf das unchristlichste zu schänden und musikalisch zu zerstückeln. Tracks wie „Flesh From Within“ sind extrem kurzweilig, etwa so, als würde man einem Schlachter bei der Arbeit zuhört nur dass er die Schweine mit Riffs auseinander nimmt und nicht mit einem Beil.
Das schöne an Extreme Metal ist ja auch, dass die Jungs im Proberaum sind und da den ganzen Dreck in die Welt rotzen können, der ansonsten Magengeschwüre, Sodbrennen oder Massenmord hätte auslösen können. Aber mal Spaß beiseite (die sind bestimmt voll nett) 200 Stab Wounds beweisen einmal mehr, warum sie sich genau diesen Namen ausgesucht haben. Hier werden keine Gefangenen gemacht und wenn doch, dann werden sie halt eher früher als später einfach gegessen. Wer auf brutale Mucke steht, die sowohl textlich als auch musikalisch gesehen aus allen Rohren feuert, der wird hier definitiv fündig. Also Kopf aus, Mucke an und „Ride The Flatline“!!!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter