Warum manche Schreiber nach recht kurzer Zeit wieder aussteigen? Nun, dafür gibt es viele Gründe: man hat sich übernommen...man bekommt nicht immer seine Lieblingsthemen...man merkt das Reviews schreiben doch etwas mehr Arbeit ist und für die Schreiberinnen gilt das sie sich vertan haben und bei einem Webzine arbeiten nicht nur Backstage bei den Musikern Herumlungern ist. Sorry, haha. Aber oftmals liegt es auch daran, dass viele nur begrenzt Musik hören und weder mit neuen Bands oder anderen Genres nichts zu tun haben wollen. Anscheinend überstrapaziert das wohl das Gehirn. Wir werden ja mit allem Möglichen bemustert und einiges ist nur schwer verdaulich. Und damit ist die Einleitung zum experimentellen Rock der französischen Formation Poil lang genug geworden.

Organischer Wahnsinn und kosmische Energie, jede Menge Ommmmmmmmmmmmm und Psychedelic-Sound-Gemüse??? Alles möglich auf „Poil Ueda“. Nur das suggerierte Wort Rock kommt mir auf den fünf Nummern zu kurz. Vielleicht etwas mit dem dritten Track „Kujo Shakujo – Part 3“. Derweil begrenzen sich die Vocals eher auf gejaulte Gebete. Und das kann zuweilen wie auf „Dan No Ura – Part 2“ verdammt minimalistisch werden. Bei mir kommt Gesang und Musik so gar nicht an und dürfte auch für die meisten unserer Leser zwischen allen Stühlen liegen.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

zurück zur Übersicht