Ich dachte, wir besprechen keine Singles mehr. Egal eigentlich, aber jetzt wird es abgefahren! Das Projekt heißt nicht nur Obskuritatem, sondern klingt auch so! Ein Bosnier, der laut Metal Archives noch in Dutzenden anderen Bands aktiv ist, begibt sich hier auf Solopfaden, und das auch nicht so besonders gut. Eine Floppy Disc mit nur einem Track gibt es hier zu hören; gerade mal viereinhalb Minuten lang. Geboten wird eine Mischung aus schrammeligem Black Metal, Ambient und Noise.

Die Gitarren klingen schief, die dezenten Melodien monoton. Das Schlagzeug (vermutlich programmiert) tickt unauffällig im Hintergrund. Darüber wird fieser Kreischgesang mit Texten in der mir völlig unverständlichen Landessprache gelegt. Die Aufnahme hat Rehearsal-Schepperorgien-Charakter; mehr nicht. Ein bisschen kann man die Musik mit Bands wie Mütiilation, Torgeist, Black Funeral oder Funereal Moon vergleichen. Kann man zwischendurch mal hören, wenn man schlechte Laune hat. Pflicht ist das hier aber ganz sicher nicht...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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