KINGCROW - HOPIUM


Label:SEASON OF MIST
Jahr:2024
Running Time:53:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Kurzfristig unter dem Banner „Earth Shaker“ gegründet, wurde die Progressive-Band schon im selben Jahre 1996 auf den Namen Kingcrow umbenannt. Die Formation wurde damals von den Brüdern Diego Cafolla (Gitarre) und Manuel Thundra Cafolla (Drums) gegründet. Mit „Hopium“ liegt nun der mittlerweile achte Longplayer des Sextetts vor. Der neue Name der Band Kingcrow basiert auf das Edgar Allan Poes Gedicht „Raven“ und dürfte Porcupine Tree, Riverside und Muse Fans ansprechen. Nach vier Jahren Veröffentlichungspause, knüpfen die Jungs, mit dem recht eigenständigen progressiven Sound, gekonnt an ihr Erfolgsalbum „Phlegethon“ aus dem Jahre 2010 an.

Schon der groovende, teils melancholische, teils hypnotisierende Opener „Kintsugi“ wartet zudem mit einem anmutigen Chorus auf. Das verhalten und lässig startende „Glitch“ baut im weiteren Verlauf dann noch Spannung auf. Das sphärische „Parallel Lines“ und der Leisetreter „New Moon Harvest“ agieren beide abwechslungsreich. Hervorzuheben wäre das schon vor geraumer Zeit entstandene und weiter verfeinerte „Night Drive“, das neben eingängigen Groove auch mit einer durchdringenden Melodie aufwartet. Da bis auf den einfühlsamen Bonus Track „Come Through“, kein Filler auszumachen ist, bleibt mir nur diesen, ansprechenden Output, wärmstens zu empfehlen. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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