Sonderlich originell ist der Name Pathology für eine Brutal Death Metal-Band ganz sicher nicht, aber wenigstens weiß man sofort, worum es geht, wenn man den Namen hört und das Artwork sieht. Die Amis sind schon seit 2006 aktiv und haben in dieser Zeit respektable zwölf Alben auf die Menschheit losgelassen. Satt sind sie noch nicht, und von bisherigen Konzept abgewichen wird natürlich auch nicht. Das macht die Sache für mich sehr einfach. Nach einem Intro hauen die Amis um Ex-Cattle Decapitation-Drummer Dave Astor zwölf wütende Hasstiraden raus, in denen fast ausschließlich geblastet wird.

Ein paar wenige Breakdowns gibt es auch, aber Druck wird dadurch nicht gerade rausgenommen. Über allem steht der tiefe Growlgesang, der oft nur wie ein verzerrtes Rülpsen klingt. Spielerisch grenzt man an das unmenschliche. Sehr gut hörbar ist das für normale Death Metal-Fans nicht. Die Produktion ist fett und drückt den Hörer förmlich an die Wand. Zu steril klingt es aber glücklicherweise nicht. Man muss wohl auch offen für moderne Klänge und Deathcore sein, um Pathology zu mögen. Fans von Horden wie Disgorge, Katalepsy oder Skinless dürften aber entzückt sein. 

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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