Mister Misery gehen ihren Weg konsequent voran. Die auf dem Vorgänger „A Brighter Side Of Death“ angedeutete Abkehr vom Sleaze und Shock Rock hin zum Modern Metal wird auf „III“ weiter fortgeführt. Außer der düsteren Grundstimmung und einer Prise Shock Rock ist nicht mehr viel vom ursprünglichen Sound der Truppe geblieben. Die modernen Elemente rücken immer weiter in den Vordergrund, so dass sich vor allem ein jüngeres Publikum als Zielpublikum erschließen lassen dürfte. Aber auch die älteren Semester, so wie mich zum Beispiel, dürfte man nicht komplett vergrault haben. Schließlich ist immer noch genug Melodie und Eingängigkeit vorhanden.

Die Kunst ist es eben, traditionelle und modernere Elemente miteinander zu verbinden und das ist hier ganz gut gelungen. Das Quartett scheint also seinen eigenen Stil gefunden zu haben und klingt eben nicht so wie viele andere. Wenn jetzt noch ein richtiger Hit dabei wäre, könnte ich gar nicht mehr meckern. Leider fehlt mir dieser Ausreißer nach oben aber, bei aller vorhandenen Qualität, noch.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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