Zehn Jahre lang haben die schwedischen Country-Rocker pausiert. Ganz ehrlich? Ich habe sie nicht vermisst, denn wenn man den Schnitt der insgesamt zehn neuen Tracks des Rundlings „Forever Rebels“ nimmt, klingen die Bourbon Boys genauso harmlos wie unsere hiesigen Cowboys von Truck Stop. Deckungsgleich in Sachen Klischees und eigentlich gar nicht so rebellisch wie der Albumtitel gerne suggeriert. Dafür das man nun mit dem dritten Release, dem „make it or break it“_Album an den Start geht, ist das vielleicht etwas zu wenig.

Da hat ja so mancher Act der im Yukon-Saloon ins Dinslaken auftritt mehr Power inne Futt! Ja, die Boys verarbeiten Einflüsse einiger Stars der 70er-Jahre. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, denn die Bourbon Boys sind absolut in ihren Klischees stecken geblieben und bringen nicht einen Iota frischen Wind oder eine Portion Eigenständigkeit mit. In Nashville würde man bei einem Gig dieser Band wohl nur müde lächeln, in Schweden dürfte es nach zwölf Flaschen Spendrups auf dem örtlichen Stadtfest durchaus abgehen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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