Eine Band steht und fällt mit ihrem Sänger. So sagt man. Für mich persönlich gilt das für die meisten Formationen. Allerdings auch für Projekte. Bislang war Ronnie Romero (Rainbow) das bindende Glied am Mikrofon. Zumindest meistens. Er ist wohl wegen Überbeschäftigung nicht mehr dabei (im Beiblatt leider kein Wort). Natürlich waren die anderen Beteiligten auch schon dabei aber sie können dem ausgeschiedenen Mitglied nicht das Wasser reichen. Insbesondere nicht für die vorliegenden unspannenden Lieder. Bis auf die Gitarren-Soli (Biser Ivanov), die beste Leistung auf dem Silberling, kann mich heuer nichts wirklich packen.

Klar Simon Phillips (ex-The Who) kesselt amtlich an den Drums aber die Sänger bekommen zu wenig Momente ihre Qualitäten ins richtige Licht zu rücken. Da haben Protagonist Milen Vrabevski und Keyboarder Ivo Stefanov zu viele belanglose Lieder und vor allem unnötig viel balladesken Stoff herangebracht. Anstatt ordentlich Rock-Songs mit Wiedererkennungswert zu servieren, hat man sich wohl an eine Musical versucht. Nein? Kommt mir aber so vor. Carl Sentence (Nazareth), Joseph Williams (Toto), Juohn Payne (ex-Asia), Richard Grisman (River Hounds) und Slavin Slavchev (Julian´s Laughter) haben einfach keine Chance. Schade.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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