Vier Jahre nach „Die Wilde Jagd“ gehen die im Jahre 2006 gegründeten teutonischen Pagan/Viking Metaller Asenblut mit  ihrem mittlerweile fünften Longplayer "Entfesselt" ins Rennen. Nach seiner Arbeit mit der Formation All For Metal im letzten Jahr, mit dem Sängerkollegen Antonio Calanna (ex-DeVicious), hat Fronter Tim „Tetzel“ Schmidt wieder Zeit für seine Stammband Asenblut. Los geht die Scheibe mit dem rockenden Opener „Das Ende Der Götter“, ehe der schleppende Titeltrack „Entfesselt“ mit einem starken Chorus punktet. Die treibende Vorab-Single „Unbesiegbar“ setzt dem Ganzen mit einem mitreißenden Killer-Refrain  dann die Krone auf.

Der Pagan-Faktor kommt in „Wie Ein Berserker“ verstärkt zum Vorschein, ehe das wuchtige „Arm In Arm“ wie auch, das mit einem auflockernden Gitarrensoli versehene „Hexengericht“ epische Züge aufweist. In dem flotteren „Wölfe Des Meeres“ vernimmt man dann so einige Doublebass Passagen. Das knackige „Blut Und Sand“ und das leicht progressive und anstachelnde „Dagon“ kommen dann in punkto Chorus fast schon an die saustarke Vorab-Single ran. Letztendlich markiert das rasante „Nox Nostra Est“ den Abschluss eines melodischen und empfehlenswerten Genrewerkes des Fünfers. 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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