Der langjährige Alice Cooper Bassist Chuck Garric, gründete die dreckige Industrial Band Beasto Blanco im Jahre 2012 und übernimmt auch in dem vierten Output „Kinetica“ der Shock Rocker, den Hauptgesang und die Gitarre. Knackige Riffs läuten den groovenden Opener „Run For Your Life“ mit dem eingängigen Chorus ein, um in dem quirligen „Nobody Move“ verstärkt auf die Röhre von Sängerin Calico Cooper (Tochter von Alice Cooper) zu setzen. Das zum abrocken einladende „Heavy Is The Head“ lädt auch zum mitgrölen ein.

Nach den drei Ohrwürmern weißt, dass etwas schwächer ausgefallene „Unreal“ einen Depeche Mode Touch auf, bevor „Kill Us Off With A Smile“ eine ordentliche Ballade markiert. Das mit Klatschen hinterlegte „Slide“ erweist sich als lässiger Groover und fällt wie auch das folgende „Skull Rider“ etwas härter aus. „Lowlands“ und vor allem „Diamond In The Dirt“ sind hingegen schon fast als radiotauglich zu bezeichnen. Die beiden druckvollen Songs „Bad Thoughts“ und „Fight“ sorgen für einen standesgemäßen Abschluss eines unterhaltsamen Albums, welches genreübergreifend empfohlen werden kann.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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