Wer sich mit der Musik von James Taylor und den alten Veröffentlichungen des Kanadiers Neil Young wohlfühlt, ist mit dem neuen Werk des aus North Carolina stammenden Barden Jake Xerxes Fussell bestens bedient. Neun Mal trifft der Sänger mit dem schwer zu merkenden Namen ins traditionelle Folk-Musik-Herz. Singer/Songwriter Momente mit spartanischer Instrumentierung wie der akustischen Gitarren, lehnen sich stets an und flüstern zerbrechliche Americana-Tunes in die weite Ferne. Kein Wunder, dass selbst Streicher-Elemente auf der Nummer „Cuckoo!“ für Fernweh oder Heimweh, ganz nach persönlichem Gusto, sorgen. Jake geht sentimental und zeitlos an seine Kompositionen und setzt seinen Bariton schmachtend ein. Das fünfte Werk des Musikers und Fronters, durchaus abwechslungsreich gestaltet, die suggerierten Funk- und Soul-Ansätze des Informationsblatt-Verfassers, sind mir derweil nicht aufgefallen. Dann doch eher einen Hauch von Johnny Cash´ späteren „American Recordings“. Egal...das hier ist feiner Stoff!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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