Ich weiß nicht so recht, was die Schweizerin sich bei dieser Veröffentlichung gedacht hat und warum man die Lieder nicht direkt mit auf das gleichnamige Album aus dem Jahr 2022 gepackt hat. So gibt es jetzt weitere fünf Titel aus dieser Aufnahmesession. Zusätzlich wurde im Frühjahr 2024 noch eine „Hello Future Me - Alternate Versions“ nachgeschoben, die aber nicht Thema dieser Rezension ist.Wie schon bei dem ursprünglichen Album, ist die Musik sehr speziell. Wie ich bereits bei der ersten Scheibe geschrieben hatte, ist es eine Art atmosphärische und mystische Sound-Malerei, die sich wohl nur einem begrenzten Hörerkreis öffnet. Das nervige Casio-Gedudel findet sich auch dieses Mal im Stück „Dinosaurs“ wieder.

Alles ohne großes Brimborium, in Anlehnung an klangvolle Namen aus dem New Wave Bereich, beispielsweise The Cure oder Velvet Underground, nur alles auf ein Minimal-Level heruntergefahren. Logischerweise bleibt besetzungstechnisch alles gleich und außer Emilie sind ihre Mitstreiter Nicolas Pittet und Louis Jucker mit an Bord. So wirklich warm werde ich mit dieser Produktion nicht, es fehlt der erkennbare rote Faden. Aber wer sich auf eine Reise durch melancholische Klanggebilde begeben möchte, sollte mal reinhören.

Note: Keine Wertung
Autor: Pistol Schmidt

zurück zur Übersicht