LØLØ - FALLING FOR ROBOTS AND WISH I WAS ONE

Label: | HOPELESS |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 39:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das Mädel Lauren Mandel zog von Toronto nach Los Angeles und präsentiert uns jetzt als LØLØ ihr Debütalbum. Der etwas sperrige Albumtitel rührt daher, dass sie sich mit Menschen zusammentat, die nicht ihrer eigenen Zerbrechlichkeit entsprachen und so den Wunsch aufkommen ließen, kalt wie ein Roboter zu sein. Die Texte handeln, wie bei vielen jungen Songwriterinnen über unsensible Typen, den üblichen Herzschmerz oder verstrickte Gefühle. Also packte sie den ganzen Schmerz in fünfzehn abwechslungsreiche Songs. Wer jetzt denkt, oh Gott, das wird wieder so eine endlose Veröffentlichung sein, den kann ich beruhigen. Nach knapp vierzig Minuten sind alle Lieder gespielt. Dabei wechselt sie geschickt zwischen langsamen Akustiksongs und treibenden Pop-Rock oder sogar Pop-Punk Attitüden.
Man merkt, dass sie mit Green Day und Hillary Duff aufgewachsen ist. Natürlich ist alles Mainstream und recht kommerziell aufgezogen. Wer die Musik von Avril Lavigne, Duffy oder ähnliche Pop-Elfen mag, ist hier jedenfalls richtig. Das Debütwerk zeigt das starke Wechselspiel ihrer zerbrechlichen Seite mit einem rauen Gegenpol. Dazu wurde das Ganze in Nashville von Mike Robinson satt produziert. Wer interessante Pop-Rock Tunes liebt, ist hier auf jeden Fall richtig. Man sollte allerdings keine tiefgehende Message außer der bereits geschilderten Thematik erwarten. Somit wird sie wohl auf der Welle der jungen Ladies in diesem Genre mitschwimmen und erfolgreich werden.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt