Die Norweger Khold sind schon seit dem Jahr 2000 aktiv. Seitdem haben sie acht Alben veröffentlicht. Ich kenne ihr Debütwerk „Masterpiss Of Pain", seitdem es draußen ist. Danach habe ich die Band völlig aus den Augen verloren. Zu meiner großen Überraschung sind drei der vier Mitglieder aus der Originalbesetzung immer noch dabei, und die musikalische Ausrichtung hat sich auch nicht geändert. Es wird immer noch tonnenschwerer, schleppender Black Metal mit norwegischen Texten in Reinkultur zelebriert. Alles klingt sofort vertraut und gefällt durch die Bank. Zwar klingen Khold heute sauberer gespielt und produziert, dennoch springt der Funken sofort über.

Der norwegische Gesang klingt schön fies und gibt dem Ganzen eine rotzige Note. Kurzweilig ist nicht nur die Musik, sondern auch die Spielzeit. Mit etwas mehr als nur einer halben Stunde wird man wieder in die Freiheit entlassen. Ich finde das gut! Ich höre lieber ein kurzes, gutes Album zweimal hintereinander als mich durch ein träges Siebzig-Minuten-Monster zu quälen. Zwar klingen alle Songs recht ähnlich, aber hier kommt dennoch keine Langeweile auf. Hier gibt es den vertrauten Sound, und nur darum geht es bei den Norwegern!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht