THE WASHER - Film von Nils A. Witt


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2024
Running Time:90:00
Kategorie: Eigenproduktion
 

Neulich wurden wir zur Duisburger Premiere im Dell-Viertel eingeladen, den Film "The Washer" mitsamt vieler Beteiligter zu schauen. Ein Independent-Streifen des Regisseurs Nils A. Witt ("Out Of Dream", "First Contact"). Der Streifen hatte schon einige kleinere Preise eingefahren. Worum geht es? Ein junger Rechtsanwalt namens Jan (Sebastian Bös) ist auf Jobsuche, sichtlich nervös, ist in eine Kanzlei zum Bewerbungsgespräch eingeladen worden. Seine Erwartungshaltung wird sichtlich gestört, als sein Gegenüber (Manager) ihn ohne Weiteres einstellt. Erstaunt und glücklich, zu Hause angekommen, berichtet er seiner Lebensgefährtin von diesem Erfolg. Nach harten Arbeitstagen fällt einiges an Wäsche an, die natürlich gewaschen werden muss. Als die Waschmaschine ihre Arbeit aufnimmt, stellt er zu seinem Erstaunen fest, diese Maschine erzeugt Anomalien. Lassen sich diese Phänomene andernorts reproduzieren, vor allem, wer weiß noch davon?

Umfangreiche Recherchen und ein neuer Testaufbau gebrauchter Waschmaschinen weitet er aus, um der Sache auf den Grund zu gehen. Seine Beziehung leidet sichtlich darunter, worauf seine Lebensgefährtin sich von ihm trennt. Doch wo ein Fenster sich schließt, geht eine Tür auf und Jan lernt Anna F. (Loredana Linglauf – "Cassandra", "Pathologie") kennen, deren Rolle im weiteren Verlauf nicht ganz deutlich ist. Von seiner Entdeckung getrieben, geht er jetzt noch obsessiver vor, was ihm dann auch noch eine finanzielle Misere beschert. Freunde der Physik werden bei diesem Film ihren Spaß haben. Unterstrichen von kurzen Intermezzi junger Physiker der TU Duisburg, werden hier kurz Raumzeit, Gravitation, Mikro- und Makrokosmos et cetera. Beschrieben. Brian Greene ("Das Elegante Universum") hätte hier bestimmt seine wahre Freude.

Cast: Sebastian Bös, Loredana Linglauf, Stephanie Jost, Henry Meyer, Can Arduc, Elikem Anyigba, Klara Kontzen, Martina Mann, Peter Kotthaus, Uwe Donner, Burak Arslan, Burak Atmaca, Michael Smolik

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Roger Lebenicnic


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