Der facettenreiche Niederländer Danny Vera ist zurück. „The New Black And White – Selected“ aus dem letzten Jahr ist das erste Mal dass ich den Genre-Jumper zu Ohren bekam. Heuer ist er nicht ganz so bunt unterwegs und fasziniert eher mit Eigenkompositionen aus dem Country- („Livin´ Proof“), Americana- („Like It Always Was“) und Rock ´n` Roll („Beggin´ For Trouble“) Stil. Das macht er ganz prima und er manifestiert seine Stimme zu jeder besonderen Stimmung. Mit der New-Country Hymne „Domino, Rum-Cola, Cohiba“, hat er sich auch wieder einen perfekten Hit gezimmert. Dieser fräst sich bereits nach dem ersten Durchlauf ins Kleinhirn.

Mit dem Titeltrack „DNA“ reitet der Sänger musikalisch durch eine Spaghetti-Western (ist das noch politisch korrekt?), haha? Mir doch egal. Zudem serviert man uns eine Note Blues aber immer gute Laune. Das ist das Credo dieses Albums und wer Rockabilly à la Stray Cats, Carl Perkins, Sounds von Shakin´ Stevens („You Stand Beside Me“) und etwas Willie Nelson mag, dem wird hier das Wasser im Munde zusammenlaufen. 

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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