Die vier Thrashpunk Jungs aus Köln hauen nach der Debüt-LP und einer EP ein neues Album raus. Bei zwölf Songs in gut neunundzwanzig Minuten runtergeballert, da weißte was abgeht. Trinkfreudig und mit schönem schlechten Humor geht es hier gut zur Sache. Geiler Early Thrash meets Punk, aufgelockert mit etwas schnellem Metal und ein paar feinen Hardcore Vibes ist der ganze Longplayer ein herrliches old-schooliges Teil. Witzig sind beispielsweise die vielen kleinen Zwischenhiebe, wenn die Jungs in fast jedem Song irgendwo Parts einstreuen wo man sofort denkt boah, das ist doch von Song / Band XY geklaut. Böse Menschen behaupten vielleicht das hier alles etwas einfach gestrickt sei, aber einfach mal genauer hinhören. Da steckt verdammt viel Charme drin. Mir gefällt das Gesamtwerk außerordentlich gut, weil einfach klasse und authentisch.

Erinnert an die guten alten Zeiten Mitte / Ende der Achtziger, an Punk, Thrash und Crossover Bands wie Skeezicks, DRI, Anthrax, Crumbsuckers, Exodus, Suicidal Tendencies, und anderen Größen, besonders aus der Bay Area. Ein schönes derbes Brett! Live dürfte das eine riesige Pogo, Biergespritze und Moshpit Party sein, muss ich mir unbedingt mal geben. Man kann per FB-Nachricht oder Contact@antiantianti.de bei das Teil ordern.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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