AXEL RUDI PELL - RISEN SYMBOL

Label: | STEAMHAMMER / SPV |
Jahr: | 2024 |
Running Time: | 57:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Axel Rudi Pell ist mit seiner Truppe nun schon seit Jahrzehnten ein verlässlicher Teil der internationalen Hard Rock Szene. In der ganzen Zeit ist mir noch nie ein wirkliches schwaches Werk von ihm zu Ohren gekommen. Auch „Risen Symbol“ macht da keine Ausnahme. Wieder einmal hat der Gitarrist einige Hard Rock Perlen komponiert, die keinen Fan enttäuschen dürften. Wie üblich ist die Vorliebe für Ritchie Blackmore (ex-Deep Purple, Rainbow) die klar erkennbare Grundlage des trotzdem immer noch eigenständigen Schaffens. Die Bandbesetzung ist ebenfalls schon einige Zeit konstant. Business as usual also? Nicht ganz!
Der Bochumer schafft es tatsächlich, seinem Sound neue Nuancen hinzuzufügen. Obwohl es bisher nicht immer erkennbar war, zählen nämlich auch Led Zeppelin zu den musikalischen Einflüssen. Diesen wird hier nicht nur durch eine Cover-Version von „Immigrant Song“ in einer speziellen, modernen Version gehuldigt. Mit leicht orientalischen Klängen spiegelt auch „Ankhaia“, das entfernt an „Kashmir“ erinnert, diese Einflüsse wieder. Ansonsten regieren erneut die Klänge, die man schon seit Langem von dieser Truppe gewohnt ist.
Herausragend ist in meinen Augen vor allem die wundervolle Ballade „Crying In Pain“, die den wieder einmal fantastischen Gesang von Johnny Gioeli besonders gut zur Geltung bringt. „Darkest Hour“ und „Hell´s On Fire“ sind weiter Highlights mit Hitpotential. Das restliche Material ist zumindest grundsolide und somit eine absolute Pflichtanschaffung für den geneigten Fan.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck