Shocker kommen aus Belgien und spielen eine Mischung aus Hard Rock und Heavy Metal. Es gibt aber manchmal auch Growls als Backing Vocals. So richtig festlegen will sich diese 2018 gegründete Band auf ihrem Debüt nicht. Das ist cool und löblich und sorgt auch dafür, dass hier viele Ideen verarbeitet werden. Die Riffs sind schön knackig, das Zusammenspiel ist prägnant, und besonders der hohe Gesang gefällt mir sehr gut. Ich bin überrascht, dass es sich dabei um niemand geringerem als ex-After All-Sänger Sammy Peleman handelt. Abgefahren!

Hätte ich nicht erkannt, obwohl ich alle ihre Alben mit ihm am Mikrofon besitze. An manchen Stellen erinnert er mich an Geoff Tate. Die Musik ist recht eigenständig. Es gibt weder eine stumpfe Kopie der Vorbilder noch versucht die Band, das Erbe von After All weiter zu tragen. Shocker halten allerdings das Niveau nicht über die gesamte Albumlänge. Durch die rockigen Elemente und zahlreiche ruhigere Passagen wird manchmal der Druck etwas rausgenommen, was ich etwas schade finde. Dennoch liefern Schocker ein solides Album ab, das US Metal-Fans von alten Queensryche oder Lizzy Borden sicherlich gefallen wird. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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