Seit zehn-fünfzehn Jahren gibt es in Deutschland eine florierende Death Metal-Szene mit neuen Bands, die den alten, unverfälschten Stil gekonnt in die Gegenwart katapultieren. Dazu gehören auch Evoked aus Nordrhein-Westfalen, die seit der Gründung im Jahr 2013 erst ein reguläres Album veröffentlicht haben, und uns nun mit einer kurzweiligen EP unterhalten. Ganze fünf Jahre haben sie uns nach dem Debüt auf neue Musik warten lassen. Hier gibt es nun fünf neue Nackenbrecher.

Und was soll ich sagen? Es klingt alles wie immer, und das ist verdammt nochmal gut so! Es gibt die gewohnte Mischung aus Asphyx, Pestilence und alten Death. Dabei klingt nichts billig abgekupfert, sondern alles frisch und unverbraucht. Auch von der bodenständigen Produktion her könnte alles direkt aus den Neunzigern stammen. Die Songs sind simpel, aber effektiv, und vor allem der heiser herausgekotzte Gesang könnte glatt von Herrn Martin van Drunen persönlich stammen. Sehr geil!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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