An einem tragischen Tag im Garten der Familie Godlock, wird ihr gemeinsamer Sohn durch rivalisierende Gangs in einem Schusswechsel, bei einer Verfolgungsjagd durch einen Schuss getötet. Geleitet durch blinde Wut sinnt der Vater auf Rache und unternimmt den verzweifelten Versuch, die Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Dieses Unterfangen scheitert und er findet sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder, ohne Stimme. Nach einer langen Genesungsphase und Trennung seiner Frau beginnt in einer Obsession einer langen Vorbereitung zur Beseitigung der Täter. Aufklärung, Recherche und Schießtraining treiben seinen Plan weiter voran. Bemerkenswert, dieser Film kommt fast ohne Dialoge der Protagonisten aus. Ein direkter Vergleich mit Luc Bessons „Der letzte Kampf” ist schwierig, aber zeigt, dass es hier auch funktioniert.

Der Spannungsbogen wird bei „Silent Night – Stumme Rache“ eindrucksvoll aufrechterhalten, bis zum Finale. Mimik und harte Action unterstreichen dies eindrucksvoll. Fans dieses Genres kommen bei diesem Movie mit den Hauptdarstellern: Kid Cudi („Man On The Moon – The End Of day“, „Insano“), Joel Kinnaman („Suicide Squad“, „Robocop“), Catalina Sandino Moreno („Maria Voll Der Gnade“, „American Gothic“), Harold Torres („Everybody Loves Somebody“, und „Disappear Completely“) auf ihre Kosten. Gesehen sollte man diesen Film haben, auch wenn er brutal und sehr blutig ist (Heroic Bloodshed Action). Hier gibt es keine Minute Langeweile, eine klare Empfehlung für Freunde von John Woo („The Killer“, „Hard Boiled").

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Roger Lebenicnic

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