Eines der interessanteren Alben des noch relativ jungen Jahres, ist der Release von der mir unbekannten Formation Violette Sounds. Hinter dem ganzen Sound steckt der Sänger Loten Namling. Geboren in Tibet, aufgewachsen in der Schweiz und sicherlich unter etlichen Einflüssen seines Lebens, erleben wir mit „Infinity“ ein breites Spektrum an Musik das man sicherlich irgendwo zwischen dem Art-Rock der 70er-Jahre, psychedelischen Sounds, Weltmusik und atmosphärischen Balladen stecken kann.

Als Vergleiche zu anderen Acts fallen mir gleich Genesis mit Peter Gabriel, Pink Floyd und The Alan Parsons Project ein. Man kann aber auch abgespaced, wie die Nummer „Milarepa Duo“. Hiermit zollt der Sänger Respekt für den tibetischen Dichter Milarepa. Da fehlen nur noch die Klangschalen um richtig abzudriften. Immer wieder bedient die Band sich der sogenannten Schweine-Orgel (Hammond), gespielt von Mister Dominik Phyfferoen. Das passt wie die berühmte Faust auf´s Auge. Für Puritaner ist das Album riskant, aber alle anderen werden eine Überraschung erleben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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