Im Rahmen der Nacharbeiten für unser Archiv, haben wir uns ein weiteres Werk aus dem Hause Metal On Metal vorgenommen. Dass man hier Oldschool noch mit großer Tradition feiert, ist bei diesem Label kein Geheimnis mehr. So sind auch die Midnight Idöls tief in den 80er-Jahren verwurzelt. Kein Werk, wie das dritte dieser Jungs aus Seattle, mit seinen acht Beiträgen, stellt diese Liebe besser zu Beweis. Schon das schlichte Artwork von Jowita Kaminska (Manilla Road, Exodus, Witchburner), welches heutzutage einige belächeln würden und als primitiv abstempeln könnten, ist für den Fan des Genre, eher Kult. So auch der Gesang des Fronters, der insbesondere auf „Beyond The Darkness“, deutlich wie eine alte Mischung aus Eric Adams (Manowar) und David DeFeis (Virgin Steele). Und genau das macht den Sound dieser Formation aus. Ganz leichte Spuren der New Wave Of British Heavy Metal-Szene (auf „Hatred Is Born“ neigt der Shouter zu Rob Halford) aber eher doch die pure Power amerikanischen Heavy Metals a la Omen und den englischen Raven. Diese acht Kracher sind ein wahrer Ohrenschmaus für jeden truen Metaller. Man sollte sich tatsächlich nur überlegen, ob man noch Downloads mit Voice-Stamps bespricht. Normal ist anders!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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