HOLLOW HAZE - POISON IN BLACK


Label:BAKERTEAM
Jahr:2012
Running Time:56:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit ihrem mittlerweile vierten Machwerk “Poison In Black“ liefern die Italiener Hollow Haze ein gutes und abgerundetes Hard Rock Album mit Power Metal und leichten Progressiv Anleihen vor. Das gelungene epische Intro „Rise Above” geht in den straighten Opener „Tears Of Pain“ über und bietet neben der Rob Halford (Judas Priest) ähnlichen Stimme auch ein wenig deren Sound ohne ihn allerdings zu kopieren. Mit „Never Turn Back“ hingegen wird recht schleppend dargebrachter Rocker mit einem einprägsamen Refrain nachgelegt, bevor das fulminante „Haunting The Sinner“, etwas im Stile von Helloween, gekonnt auf dem Fuße folgt. Einen leicht orientalischen Touch bietet „Lords Of World“, um dann „Hit In Time“ mit melodischen Keyboard Einlagen anzustimmen und zudem mit guten Riffs zu punkten. „Chained“ macht durch stampfende Beats und der variablen Gesangsleistung auf sich aufmerksam, bevor „Pray For Me“ mit Doublebass Einsatz durchaus überzeugt. Nach dem sphärischen „Remorse“ wird dann das druckvolle und treibende „Voodoo Rites“ nachgelegt. Aus Keyboardklängen heraus entwickelt sich das folgende „Snowblind“ als Kontrast nur zu einem recht seichten aber gefälligen Hard Rock Song, um sich abschließend an das „Headless Cross“ Cover von Black Sabbath recht erfrischend, aber nicht voll überzeugend, heranzuwagen. Fazit: Die Band wird durch dieses gelungene und abwechslungsreiche Album mit starker Gesangs und Handwerksleistung, sowie gutem Songwriting an der ersten Liga anklopfen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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