Eigentlich liebe ich Michael Caine („Luftschlacht Um England“, „Der Adler Ist Gelandet“) und dies ist vielleicht sein letzter Film und das Thema ist auch genau meins aber man hat den Streifen etwas hoppla hopp abgedreht. Aus dem Drehbuch hätte man sicherlich mehr rausholen können. Und obschon die Story hoch emotional ist, verspürte ich selten das Gefühl, das ich meistens beu derart Filmen empfinde. Das läuft alles so trocken ab. Derweil handelt es sich um eine reale Geschichte. Bernard „Bernie“ Jordan, gespielt von Mister Caine, ist ein Veteren aus dem Zweiten Weltkrieg, der in Großbritannien lebt. Dort residiert er mit seiner Frau im Altersheim und sieht das 70. Jubiläum des D-Days in der Normandie (6. Juni 1944) näher rücken.

Gerne würde Bernie teilnehmen aber man musste sich anmelden und er hatte die Deadline verpasst. Seine Frau Rene gespielt von der großartigen Glenda Jackson („Maria Stewart – Königin Von Schottland“, „Agentenpoker“) und leider am 15. Juni 2023 verstorben überzeugt ihn sich alleine auf die Reise zu begeben. Samt Orden und Rollator türmt er eines morgens zur Fähre und setzt rüber. Er trifft andere Veteranen und tut sich mit Arthur zusammen. Man besucht einen Friedhof und einige Events. Die beste Szene ist, wo man auf zwei deutsche Veteranen in einer Kneipe trifft. Aber ich will nicht zu viel verraten. Es kann ja sein, dass einige Zuschauer weitaus gerührter sein werden als ich.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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